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Krankenhäuser und Spezialkliniken

Mehr Pflegetage, weniger Spitaleintritte

Im Jahr 2023 bewältigten die Thurgauer Krankenhäuser über 47‘800 Hospitalisierungen – 0,9 % weniger als im Vorjahr. Die erbrachten Pflegetage nahmen jedoch um 2,3 % zu und erreichten mit über 556'000 Tagen einen Höchstwert.

Das Wichtigste in Kürze 

  • Die Zahl der Hospitalisierungen in Thurgauer Kliniken sank 2023 leicht. Sie lag aber klar über dem Vorpandemie-Niveau von 2019.

  • In der Rehabilitation und in der Psychiatrie nahmen die Pflegetage deutlich zu.

  • Der Personalbestand wurde leicht aufgestockt, der durchschnittliche Beschäftigungsgrad sank.

Weniger Hospitalisierungen in Akutkliniken und Psychiatrien

2023 gab es in den Thurgauer Spitälern 0,9 % weniger Hospitalisierungen als im Vorjahr. Gegenüber 2019 waren es jedoch immer noch 7,4 % mehr stationäre Fälle. Ausser im Jahr 2020 stieg die Anzahl Hospitalisierungen während der Pandemie stark an (2020: -1,9; 2021: +6 %; 2022: +4,2 %).

Die verschiedenen Spitalbereiche Akut, Rehabilitation und Psychiatrie entwickelten sich unterschiedlich: Im Akutbereich (-2 %) und in den Psychiatrien (-1,4 %) sank die Zahl der Hospitalisierungen, in den Rehakliniken stieg sie dagegen erneut an (+4,1 %).

 

Starker Ausbau im Angebot der Thurgauer Rehakliniken

Die Anzahl der verfügbaren Betten nahm in den letzten zehn Jahren vor allem in der Rehabilitation stark zu (+70 % seit 2012). Im Bereich der Psychiatrie stieg sie mit einem Plus von 25 % moderater, im Akutbereich sank sie leicht (-4 %).

Im Jahr 2023 standen in den Thurgauer Kliniken pro Tag rund 1'780 Betten für die Patientinnen und Patienten bereit, davon 540 Betten in der Akutpflege, 613 Betten in der Psychiatrie und 630 Betten in der Rehabilitation.

Die Bettenauslastung ist mit 91 % in der Psychiatrie am höchsten. Im Schnitt aller Thurgauer Kliniken lag die Bettenauslastung 2023 bei 85 %.

Kennzahlen der Thurgauer Krankenhäuser und Spezialkliniken
Kanton Thurgau, 2010-2023

  2010 2020 2023
Anzahl Klinikstandorte (Total)
     Akutbehandlung
     Psychiatrie
     Rehabilitation1
14
5
3
6
13
5
3
5
14
5
3
6
Beschäftigte in Vollzeitäquivalenten 3'621 4'669 5'211
Hospitalisationen (Total)
     davon Patienten aus dem Kanton Thurgau
     davon Patienten aus dem Kanton Zürich
     davon Patienten aus dem Kanton St. Gallen
37'140
30'786
2'820
1'091
43'738
34'072
4'414
2'012
47'862
36'709
4'848
2'518
Bettenauslastung, in % 80 84 85

1 Inkl. Standorte mit Frührehabilitation
Datenquelle: Bundesamt für Statistik, Krankenhausstatistik, Medizinische Statistik der Krankenhäuser

Erneut mehr Pflegetage in Rehakliniken und Psychiatrien

Die erbrachten Pflegetage stiegen 2023 um 2,3 %. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 lagen sie 13 % höher. Zuvor - im Zeitraum 2016 bis 2020 - war die Zahl der Pflegetage ungefähr stabil geblieben.

Hinter dem Zuwachs standen mehr Pflegetage bei den Rehakliniken und den Psychiatrien. Am stärksten nahm die Zahl der Pflegetage 2023 bei den fünf Rehakliniken zu (+5,6 % auf rund 195'000 Pflegetage). Etwas moderater, aber ebenfalls deutlich war der Anstieg bei den drei Psychiatrien im Kanton; sie leisteten fast 204'000 Pflegetage (+4,4 %). Bei den vier Kliniken im Akutbereich sank die Zahl der Pflegetage um 3,8 % auf knapp 158'000.

 

Längere Aufenthalte in der Psychiatrie

Bei den Psychiatrien steigt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer schon seit 2016 kontinuierlich; 2023 betrug sie 44 Tage. In einer Rehaklinik hielten sich Patienten und Patientinnen im Schnitt der letzten drei Jahre 23 Tage auf. Im Akutspital verbringen die Patientinnen und Patienten im Schnitt nur 4,7 Tage.

Viele junge Patientinnen und Patienten in der Psychiatrie, viele ältere in Akut- und Rehakliniken

Viele Patientinnen und Patienten der Psychiatrien sind jung: Im Schnitt sind sie 39,5 Jahre alt, 15- bis 20-Jährige sind die häufigste Altersklasse. In Rehakliniken sind die Patientinnen und Patienten im Schnitt 73,7 Jahre alt, die Meisten sind 65- bis 90-jährig.

Das Durchschnittsalter der Akutfälle lag 2023 bei 54,7 Jahren. In Akutspitälern sind aufgrund von Geburten viele Neugeborene und ihre Mütter hospitalisiert. Abgesehen von Geburten steigt im Akutbereich die Anzahl Hospitalisierter ab dem Alter von 45 Jahren stark an und erreicht bei den 70-80-Jährigen das Maximum.

 

Mehr als die Hälfte der Fälle in Chirurgie oder Innerer Medizin

Mehr als die Hälfte der stationären Fälle in Thurgauer Kliniken werden in der Chirurgie (28,7 %) oder der Inneren Medizin (25,1 %) behandelt. Neben den Basisbehandlungen sind in der Inneren Medizin insbesondere Eingriffe am Herzen am Häufigsten, in der Chirurgie sind es Eingriffe am Bewegungsapparat (vor allem künstliche Hüft- oder Kniegelenke) und Behandlungen in der Urologie (Nierensteine, Prostata). In der Gynäkologie werden neben Geburten (Geburtshilfe und Behandlung der Neugeborenen) am häufigsten Brustoperationen oder Hysterektomien durchgeführt.

Der häufigste Grund für Behandlungen in der Psychiatrie ist eine depressive Störung. In der Rehabilitation überwiegen die muskuloskelettale und die geriatrische Rehabilitation.

 

38 % weniger Hospitalisierungen mit positivem COVID-Testresultat

Im Jahr 2023 wurden in den Thurgauer Spitälern 1'644 Fälle behandelt, welche wegen oder mit einer aktuellen COVID-Infektion hospitalisiert wurden (3,4 % aller stationären Fälle). Dies sind 38 % weniger als im Jahr 2022. Nur 17 % dieser Fälle hatten eine Atemwegserkrankung in der Hauptdiagnose. Im Vorjahr waren es 20 % und in den Jahren 2020/2021 waren es über 55 % gewesen. Dies weist darauf hin, dass in den Jahren 2023 und 2022 viele Personen nicht wegen einer COVID-Infektion, sondern aus einem anderen Grund stationär behandelt wurden.

Der Anteil an Todesfällen war bei den Patienten mit einer aktuellen COVD-19-Infektion 2023 immer noch höher als im Schnitt aller Patienten (COVID: 3,3 %, Alle: 1,4 %; Im Vergleich dazu starben 2020 und 2021 jedoch je ca. 10-11 % der Fälle mit aktueller COVID-19 Diagnose).

Kennzahlen der Fälle mit COVID-19-Diagnosecodes in Thurgauer Kliniken
Kanton Thurgau, 2020-2023

  2020 2021 2022 2023
Fälle mit aktueller COVID-Infektion
     davon mit Atemwegsinfektion
976
538
1'330
787
2670
548
1644
284
Fälle im Zusammenhang mit früherer COVID-Infektion  -- 790 1071 247
Unerwünschte Nebenwirkungen bei COVID-19-Impfstoff -- 35 16 4

Datenquelle: Dienststelle für Statistik Kanton Thurgau, Medizinische Statistik der Krankenhäuser

Definition der Fälle mit COVID-19-Diagnosecodes

Folgende Diagnosecodes (in der Hauptdiagnose oder als Nebendiagnose) werden im Zusammenhang mit der Coronapandemie in der Medizinischen Statistik der Krankenhäuser verwendet (Der Hauptgrund für den Spitalaufenthalt kann dabei eine Covid-19-Erkrankung oder eine andere Erkrankung sein):

Für Fälle mit aktueller COVID-Infektion (ab 2020): U07.1: Virus durch Labortest nachgewiesen. U07.2: Virus klinisch-epidemiologisch bestätigt, nicht durch Labortest nachgewiesen oder es steht kein Labortest zur Verfügung. Zusätzlich ab 2021: U10.9: Multisystemisches Entzündungssyndrom in Verbindung mit Covid-19 ("Kawasaki-like"-Syndrom, Multisystem inflammatory syndrome in children (MIS-C), Paediatric inflammatory multisystem syndrome (PIMS), Zytokinsturm), zeitlich assoziiert mit COVID-19.

Für Fälle mit einer früheren COVID-Erkrankung (ab 2021)U08.9: frühere, bestätigte Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19), die den Gesundheitszustand einer Person beeinflusst oder zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führt. Die Person leidet aber nicht mehr an COVID-19. U09.9: Post-Covid-19-Zustand. Eine gesundheitliche Störung steht im Zusammenhang mit einer vorausgegangenen Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19). COVID-19 liegt aber aktuell nicht mehr vor.

Weitere COVID-Codes: U12.9: Unerwünschte Nebenwirkungen bei Covid-19-Impfstoff.

-> Mehr zu den Themen Geburten und Todesfälle
wöchentliche Todesfälle und Übersterblichkeit

Leichte Aufstockung des Spitalpersonals

In den 12 Thurgauer Krankenhäusern (inkl. Spezialkliniken) arbeiteten Ende 2023 rund 7'000 Personen, 4,6 % mehr als im Vorjahr. In den Krankenhäusern arbeiten überwiegend Frauen. Nur jeder vierte Mitarbeiter ist ein Mann. 26 % der Beschäftigten haben einen deutschen Pass, weitere 14 % eine andere ausländische Staatsangehörigkeit.

Die Beschäftigten in Thurgauer Spitälern leisteten 2023 über 11,3 Millionen Arbeitsstunden (+ 0,7 %). Das entspricht rund 5'200 Vollzeitstellen. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Zunahme von 84 Vollzeitstellen (+1,6 %). Im Jahr zuvor war das Personal sogar um 350 Vollzeitstellen (+7,3 %) aufgestockt worden.

Ein Grossteil der Vollzeitstellen entfällt auf den Bereich der Pflege (44 %). Das medizinisch-technische zusammen mit dem medizinisch-therapeutischen Personal kommt auf 16 % der Vollzeitäquivalente, auch Ärztinnen und Ärzte haben einen Anteil von knapp 14 %.

Immer häufiger arbeitet das Spitalpersonal in einem Teilzeitpensum: Der durchschnittliche Beschäftigungsgrad sank 2023 von 63,5 % auf 60,7 %.

Der Grossteil des Pflegepersonals (ohne Hebammen) sind Pflegefachpersonen mit einer Ausbildung auf Tertiärstufe (64 %), weitere 13 % haben eine Ausbildung auf Sekundarstufe II abgeschlossen. Der Rest des Pflegepersonals hat eine Ausbildung auf Assistenzstufe oder die Ausbildung ist unbekannt.

 
 

Mehr als jeder vierte Spitaltag wird ausserhalb des Kantons verbracht

Nicht immer wird eine Behandlung im eigenen Wohnkanton durchgeführt. 2022 wohnten 77 % der Patientinnen und Patienten, die ein Thurgauer Spital aufsuchten, im Kanton Thurgau, 10 % waren im Kanton Zürich und 5 % im Kanton St. Gallen zu Hause.

 

Umgekehrt lässt sich die Thurgauer Bevölkerung vermehrt ausserhalb des Kantons behandeln. Der Anteil der ausserkantonalen Spitalaufenthalte stieg in den letzten Jahren stetig und lag 2022 bei 28 % (2012: 23 %). Von den rund 415’000 Pflegetagen, welche Thurgauerinnen und Thurgauer 2022 in Spitälern verbrachten, entfielen gut 103’000 Tage auf eine Behandlung ausserhalb des Kantons. Dies entspricht 25 % aller Spitalbehandlungstage. Im Jahr 2012 lag der Anteil der Pflegetage in anderen Kantonen noch bei 20 %.

 

Spitalaufenthalte oft wegen Verletzungen, Herzkrankheiten und Arthrose

In 16 % der Spitaleintritte der Thurgauerinnen und Thurgauer waren 2022 äussere Ursachen (z. B. Verletzungen) die Hauptdiagnose. Bei 13 % waren Krankheiten am Muskel-Skelett-System (z. B. Arthrose), bei 12 % Herz-Kreislauf-Krankheiten (Infarkte oder Bluthochdruck) und bei je 10 % Krebserkrankungen oder Krankheiten des Verdauungssystems der Hauptgrund für den Spitaleintritt. Jüngere Frauen gehen am häufigsten im Zusammenhang mit einer Geburt ins Spital.

 

-> Mehr zum Thema Hospitalisierungen der Thurgauerinnen und Thurgauer nach Altersklasse (Grafik MoniThur Kontextindikator Gesellschaft)

Kennzahlen der Thurgauer Patienten in Krankenhäusern
Stationäre Behandlungen in der Schweiz, 2015-2022

  2015 2020 2022
Hospitalisationen (Total)
     davon im eigenen Kanton
     davon im Kanton St. Gallen
     davon im Kanton Zürich
45'601
33'857
5'914
3'029
47'759
34'072
6'861
3'708
52'081
37'293
7'373
3'987
Thurgauer Patienten im Akutbereich1      
Hospitalisationen (Austritte)
     Durchschnittl. Aufenthaltsdauer, in Tagen
     Pflegetage
     Pflegetage pro 1'000 Einwohner
     Zum Vergleich: Schweiz
39'072
5.3
206'293
771
878
40'646
5.1
207'052
731
748
44'472
4.8
214'940
742
814

1 Alle Fachbereichte ausser Psychiatrie (M500) und Rehabilitation (M950)
Datenquelle: Bundesamt für Statistik, Krankenhausstatistik, Medizinische Statistik der Krankenhäuser

Höhere Beiträge für ausserkantonale Behandlungen

Im Jahr 2023 leistete der Kanton Thurgau Beiträge von über 99 Millionen Franken an ausserkantonale Listenspitäler. Bei 3'723 (44 %) der beantragten Kostengutsprachen wurden aus medizinischen Gründen (inkl. Notfallbehandlungen) die vollen Kosten übernommen. Insgesamt beliefen sich die Beiträge für medizinisch bedingte Behandlungen in ausserkantonalen Listenspitälern auf über 42 Millionen Franken, 18 % mehr als im Vorjahr. Die Beiträge für Behandlungen aufgrund der freien Spitalwahl (nicht medizinisch bedingte Behandlungen) nahmen dafür 2023 um 4 % ab und lagen bei  rund 57 Millionen Franken.

Behandlungen in ausserkantonalen Listenspitälern können Eingriffe sein, welche im Kanton Thurgau nicht angeboten werden, sondern nur in hochspezialisierten Zentren (zum Beispiel dem Unispital Zürich) durchgeführt werden. So werden zum Beispiel alle Transplantationen ausserkantonal durchgeführt. Auch die Fachbereiche der Augenheilkunde (98 %) und der Neurochirurgie (67 %) wiesen 2022 einen hohen Anteil an ausserkantonalen Behandlungen auf.


Daten und weitere Informationen

Daten

Ebene Kanton

Kennzahlen Thurgauer Spitäler:
Kennzahlen der Krankenhäuser und Spezialkliniken, 2010-2023

Merkmale der Patienten und Patientinnen, welche in Thurgauer Kliniken behandelt wurden:
Kennzahlen von Patienten in Thurgauer Kliniken (inkl. COVID-19 Fälle), 2018-2023

Hospitalisierungen der Thurgauer Bevölkerung, ganze Schweiz

Merkmale der Thurgauer Patienten und Patientinnen, welche inner- und ausserkantonal behandelt wurden:
Kennzahlen der Thurgauer in Schweizer Kliniken, 2018-2022

Pflegetage von Thurgauer Patienten und Patientinnen (inner- und ausserkantonal) und Pflegetage pro 1'000 Einwohner für die Thurgauer Bevölkerung, für die Ostschweiz und für die Gesamtschweiz:
Pflegetage der Thurgauer Patienten in Spitälern, 2010-2022

Kantonale Beiträge für ausserkantonale Behandlungen in Listenspitäler:
Beiträge für ausserkantonale Behandlungen in Listenspitäler, 2012-2023

Daten aus früheren Jahren
Anmerkung: Die Krankenhausstatistik wurde 2010 revidiert und an die neuen Entwicklungen im Gesundheitswesen angepasst. Dies hat zur Folge, dass Variablen teilweise anders erfasst werden und Vergleiche mit den Vorjahren nur bedingt möglich sind.

Berechnung der Pflegetage 

Für verschiedene Zwecke werden die Pflegetage aus den Daten der Medizinischen Statistik der Krankenhäuser unterschiedlich berechnet:

  • Aus Sicht der Leistungserbringer: In der Tabelle zu den Kennzahlen der Krankenhäuser und Spezialkliniken liegt der Fokus auf der Klinik und dem Kalenderjahr. Daher werden dort zur Berechnung die im Kalenderjahr erbrachten Pflegetage ermittelt, d.h. es werden nur die Tage zwischen dem 1.1. und dem 31.12. berücksichtigt.
  • Aus Sicht der Patienten, welche im Thurgau behandelt wurden: In der Tabelle zu den Kennzahlen von Patienten in Thurgauer Kliniken liegt der Fokus auf den Patienten. Dort wird jeweils die gesamte Aufenthaltsdauer von abgeschlossenen Fällen (A-Fällen) berücksichtigt. Es werden also alle Tage zwischen Eintritt und Austritt gezählt, auch wenn der Eintritt vor dem 1.1. erfolgt ist. Zudem werden nicht-abgeschlossene Fälle (sogenannte B- und C-Fälle, welche am 31.12. noch im Spital sind) nicht berücksichtigt.

Bei beiden Berechnungsarten werden ganze Urlaubstage und Tage während Zwischenaustritten abgezogen. Falls am Eintrittstag eine Verlegung in ein anderes Spital durchgeführt wird oder der Tod am Eintrittstag eintritt, wird bei beiden Berechnungen der Eintrittstag als ein Tag gezählt. Urlaubstage wurden in den Rehakliniken von 2014 bis 2018 nicht deklariert. Akutspitäler erfassen Zwischenaustritte seit 2012, Psychiatrien seit 2018 und Rehakliniken ab 2021.

  • Aus Sicht der Thurgauer Patienten: Für die Tabelle Pflegetage von Thurgauer Patienten wurden Berechnungen vom Bundesamt für Statistik (BFS) übernommen. Erläuterung finden Sie in der C.3 Tabelle der BFS-Standardtabellensammlung

Erhebungen

Die Ausführungen auf dieser Internetseite basieren auf der Krankenhausstatistik und der Medizinischen Statistik der Krankenhäuser des Bundesamtes für Statistik. Informationen zu diesen Erhebungen finden Sie unter Krankenhausstatistik  oder unter Medizinischen Statistik der Krankenhäuser. Die Erhebungen werden seit den Daten 2019 durch die Diensstelle für Statistik Kanton Thurgau durchgeführt. Die Informationen zu den Beiträgen für ausserkantonale Behandlungen in Listenspitäler stellt das Amt für Gesundheit Kanton Thurgau zur Verfügung.

Informationen für erhebungspflichtige Betriebe: Gesundheitserhebungen und Informationen zum geplanter Umbau der Erhebungen im Bereich der spitalstationären Gesundheitsversorgung: Projekt SpiGes 

Weitere Informationen

Dienststelle für Statistik
Sonderseite COVID-19
Nachhaltigkeitsindikatoren MoniThur:  Kontextindikator Gesellschaft: Kontextindikator Gesellschaft (Hospitalisierungen der Thurgauerinnen und Thurgauer nach Altersklasse (in Akutspitäler)

Amt für Gesundheit Kanton Thurgau
www.gesundheit.tg.ch

Bundesamt für Statistik
Themenbereich Gesundheit
Krankenhausstatistik: Infrastruktur, Beschäftigung, Finanzen
Ambulante und stationäre Behandlungen: Patient/innen, Hospitalisierungen
Beschäftigung und Berufe im Gesundheitsbereich, Schweiz
Karte: Anzahl Pflegepersonal in Vollzeitäquivalenten pro Spitalbett, pro Kanton
Publikationen: Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Gesundheitsversorgung im Jahr 2020
Hospitalisierungen mit Covid-19-Diagnose 2020 und 2021
Behandlung von psychischen Störungen bei jungen Menschen, 2020 und 2021

Schweizerisches Gesundheitsobservatorium (Obsan)
OBSAN Indikatoren Gesundheitssystem
OBSAN Indikatoren Gesundheitsfachkräfte
OBSAN Nationales Monitoring Pflegepersonal
OBSAN Schweizer Atlas der Gesundheitsversorgung (Versorgungsatlas)
OBSAN Indikatorensystem: Ambulant vor Stationär (AvS)

Bundesamt für Gesundheit (BAG)
www.bag.admin.ch
Spitalstatistiken (Kennzahlen der Spitäler auf Betriebs- und Kantonsebene sowie Gesamtschweiz)
Publikation der Fallkosten der Spitäler